Rennlizenzen
Lizenzanträge: Die wichtigsten Informationen
Auf dieser Seite findest du alle relevanten Informationen zum Thema Rennlizenzen. Finde zunächst heraus, ob du eine Lizenz benötigst. Wenn ja, folge den Hinweisen zur Beantragung deiner persönlichen Rennlizenz vom Bund Deutscher Radfahrer. Wenn du weitere Fragen hast, wende dich per Mail an info@woffm.de.
Rennlizenzen werden vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) ausgegeben, um den Leistungsrennsport besser koordinieren zu können. Bei den meisten Rennen gibt es jedoch keine Lizenzpflicht, in der Regel gibt es eine Lizenz- und eine Hobbyklasse. Wenn du also in den Rennsport hineinschnuppern möchtest ist die Hobbyklasse der richtige Ort für dich!
Das Thema Rennlizenz kommt in einer Rennfahrerkarriere normalerweise irgendwann von selbst auf. Wenn du noch nie davon gehört hast, dann benötigst du in der Regel auch keine Lizenz. Wenn du dir nicht sicher bist, ob du eine Rennlizenz benötigst, helfen dir evtl. folgende Fragen:
- Bist du bereits in der Vergangenheit Hobbyklasse gefahren und warst regelmäßig in den Top 10 und suchst nun eine neue Herausforderung?
- Planst du die Teilnahme an Rennen im Ausland?
- Möchtest du an Rennen des IXS European Downhill Cup teilnehmen?
Wenn du eine dieser Fragen mit ja beantworten kannst, dann solltest du eine Rennlizenz beantragen.
Um als Vereinsmitglied eine Rennlizenz zu erhalten musst du über den Verein einen Antrag beim Bund Deutscher Radfahrer stellen. Der BDR hat ein Online-Portal zur Erstellung der Lizenzanträge:
Hier musst du dich – falls du noch keinen BDR-Account hast, zunächst registrieren. Anschließend kannst du deinen Lizenzantrag erstellen. Wenn du in den vergangenen Jahren bereits eine Rennlizenz hattest kannst du auf die Daten zugreifen indem du deine Lizenznummer im Bereich “Wiederholungsantrag” angibst. Falls nicht, so musst du unter “Erstlizenz” einen neuen Antrag stellen.
Alles mit deinen persönlichen Daten ausfüllen und ggfs. aktualisieren. Ein ärtztliches Attest wird nur bei Minderjährigen benötigt.
Der Erstantrag ist nur in Papierform mit Originalunterschrift auf beiden Seiten möglich!
Anschließend den Antrag einfach beim Verein einreichen. Das geht entweder persönlich, zum Beispiel bei unseren Vereinstreffen, oder per Post an die Vereinsadresse.
Zur Lizenzeinreichung gibt es bei WOFFM zwei Stichtage. Zu diesen Stichtagen werden die Lizenanträge gesammelt verarbeitet und an den Verband weitergeleitet. Die Stichtage sind der 1.1. und der 15.3. jeden Jahres. Wenn du die Stichtage verpasst oder aus Anderen Gründen der Lizenzantrag unbeding schneller bearbeitet werden muss ist eine Gebühr von 25 € für die Bearbeitung zu entrichten, für die Lizenz selbst fallen Kosten in Höhe von 20 € an (für Minderjährige kostenlos).
Anschließend werden die Lizenzen beim Hessischen Radfahrerverband und Bund Deutschrer Radfahrer bearbeitet und erstellt. In der Regel dauert dies zwischen 2 und 6 Wochen. Die Bearbeitungsdauer ist allerdings sehr stark auslastungsabhängig.
Sobald die Lizenz beim Verein angekommen ist leiten wir sie an dich weiter.
Wenn du bereits eine Lizenz hast, aber zur kommenden Saison den Verein wechseln möchtest, so sind bestimmte Dinge zu beachten. Vereinswechsel sind für Lizenzrennfahrer mit einigen Hindernissen behaftet, deswegen ist es sinnvoll, diesen Schritt früh genug anzugehen und vorzubereiten. Zunächst musst du bei deinem bisherigen Verein einen Abkehrschein beantragen. Wie du den Abkehrschein beantragst hängt von dem Landesverband ab, in dem der Verein organisiert ist. Für Hessen findet sich der Abkehrschein auf der Seite des Hessischen Radfahrerverbandes.
http://hessen-radsport.de/formulare/
Nun gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten:
- Sperrfreien Wechsel
- Wechsel mit Sperre
Der Vereinswechsel kostet in jedem Fall eine Bearbeitungsgebühr. Beim Wechsel ohne Sperre erhöht sich diese Gebühr wesentlich (der genaue Betrag steht im Abkehrschein-Formular). Beim Wechsel mit Sperre entfällt die Zusatzgebühr, dafür wirst du jedoch für einen begrenzten Zeitraum von Rennveranstaltungen ausgeschlossen (gesperrt). Die genaue Sperrzeit findet sich auch im Abkehrschein-Formular. Für die Mountainbiker ist das in der Regel die bessere Alternative, da man die Sperre bei rechtzeitiger Einreichung des Abkehrscheins in den sowieso rennfreien Zeitraum im Winter legen kann.

